Stufe violett des Freizeitreitabzeichens
Ziele:
- Verschiedene Massagetechniken kennen und die Reaktion des Pferdes darauf wahrnehmen
- In der Bodenarbeit sind die Übungen nun schwieriger und die Ansprüche an die Genauigkeit höher: Rückwärts zwischen Stangen, Stangen im Trab überqueren, seitwärts verschieben, nur die Vorderbeine und nur die Hinterbeine verschieben. Die Reitschüler lernen das Longieren kennen, können jetzt einen lärmenden Sack hinter dem Pferde herziehen und lassen Bälle auf das Pferd zurollen.
- Die Reiter können das Pferd angaloppieren und freihändig galoppieren.
- Das Reiten im Gelände wird gefestigt und kleine Sprünge im Trab bewältigt.
- Mit Halsring kann nun im Trab geritten werden.
- Die Anforderungen im Dressurreiten steigen: kompliziertere Bahnfiguren, reiten in Biegung und Stellung und in Dehnungshaltung. Trabt der Reiter auf dem richtigen Fuss?
- Trail reiten: Auf der Brücke stehen bleiben, rückwärts zwischen Stangen, Hinterbeine verschieben während die Vorderbeine stehen bleiben.
- In der Theorie lernen die Reitschüler die verschiedenen Zäumungen und die Bestandteile des Trensenzaums kennen. Welche Huferkrankungen gibt es und wie werden sie behandelt? Die Reiter lernen die Möglichkeiten ihrer Körpersprache kennen und wie Pferde und Menschen kommunizieren. Wir besprechen wichtige Pferdemenschen aus der Antike bis zum 18. Jahrhundert. Auch die erste Hilfe für den Menschen ist auf dieser Stufe wieder ein Thema.
-> Nach der Stufe violett kann die Prüfung "Grundausbildung Pferd/Reiten SVPS" absolviert werden. Sie ist freiwillig und wird von externen Experten bewertet.